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Kunstpavillon Heringsdorf - Usedomer Kunstverein e.V.
17424 Ostseebad Heringsdorf
Der für experimentelles Bauen bekannte Rügener Bauingenieur Ulrich Müther entwirft in den 60er Jahren den Prototyp eines Ausstellungspavillons, den er dem Außenhandelsministerium der DDR als Exportschlager für das westliche Ausland vorschlägt. Er wurde kein “Exportschlager”, aber 1970 fand er einen Platz auf der Strandpromenade Heringsdorf wenige Meter von der Ostsee entfernt. Sein Umfang beträgt 52 Meter, die höchste Innenhöhe 4,60 Meter. Am 21. August 1970 wird der Kunstpavillon mit einer Ausstellung verschiedener auf der Insel Usedom ansässiger Künstlerinnen und Künstler eröffnet. Doch seine endgültige Einweihung als Raum für Kunst erfolgte 1971 mit der Ausstellung von Otto Niemeyer-Holstein anlässlich seines 75. Geburtstages. Heute ist der Kunstpavillon Heringsdorf nach einigen innenarchitektonischen Veränderungen ein begehrter Ausstellungsort für Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Als einzigartiges Baudenkmal steht der Kunstpavillon unter Denkmalsschutz.
Kunstpavillon Heringsdorf - Usedomer Kunstverein e.V.
17424 Ostseebad Heringsdorf
Der für experimentelles Bauen bekannte Rügener Bauingenieur Ulrich Müther entwirft in den 60er Jahren den Prototyp eines Ausstellungspavillons, den er dem Außenhandelsministerium der DDR als Exportschlager für das westliche Ausland vorschlägt. Er wurde kein “Exportschlager”, aber 1970 fand er einen Platz auf der Strandpromenade Heringsdorf wenige Meter von der Ostsee entfernt. Sein Umfang beträgt 52 Meter, die höchste Innenhöhe 4,60 Meter. Am 21. August 1970 wird der Kunstpavillon mit einer Ausstellung verschiedener auf der Insel Usedom ansässiger Künstlerinnen und Künstler eröffnet. Doch seine endgültige Einweihung als Raum für Kunst erfolgte 1971 mit der Ausstellung von Otto Niemeyer-Holstein anlässlich seines 75. Geburtstages. Heute ist der Kunstpavillon Heringsdorf nach einigen innenarchitektonischen Veränderungen ein begehrter Ausstellungsort für Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Als einzigartiges Baudenkmal steht der Kunstpavillon unter Denkmalsschutz.
24.09. - 30.10.2022
Ingmar Bruhn – Keine Fische
…. was Ingmar Bruhn da macht, hat außer Hand und Auge auch Verstand.
27.11.2022 - 01.01.2023
Winterausstellung
Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstlerinnen und Künstler sowie Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker
01.04. - 07.05.2023
Sibylle Leifer – Ambivalenz
Die erste Ausstellung 2023 ist der Sanzer Künstlerin Sibylle Leifer gewidmet, welche Arbeiten der letzten Jahre im Kunstpavillon präsentieren wird.
06.05.2023
Lesung: Judith Schalanksky »Das Paradies ist eine Insel. Die Hölle auch.«
Fernweh ist eine bittersüße Sehnsucht und abgelegene Inseln scheinen wie von Natur dafür geschaffen, sie zu nähren. Judith Schalansky, die als Kind am Ufer der Ostsee davon träumte, Matrösin zu werden, erzählt absurd-abgründige Inselgeschichten, wie sie sich nur die Wirklichkeit auszudenken vermag – und beweist, dass die besten Reisen immer noch zu Hause stattfinden: mit dem Finger auf der Landkarte.
13.05. - 11.06.2023
Christina Pohl, Astrid Weichelt, Chris Firchow - Ornamentale
Wie wäre es, wenn Florales ungehindert in unser Leben eindränge, die Ornamente der Tapeten, Teppiche und Kleider sich verselbständigten und mit eleganten Rankenfingern nach uns greifen und unsere funktionale, kantige Welt überwuchern würden…
Christina Pohl
03.06.2023
Lesung: Simon Strauß – zu zweit
Ein stiller Teppichhändler, der sich ganz den Häusern und Dingen verschrieben hat. Eine junge Frau, die sich auf ihr Talent zur Improvisation und ihr heiteres Wesen verlässt. Eine alte Stadt, die über Nacht von einer alptraumhaften Flut heimgesucht wird. Zwei Fremde, die das Schicksal in einer Nacht zusammenführt und die herausfinden müssen, was es heißt, zu zweit zu sein.
17.06. - 16.07.2023
Philosopische Kannen - Keramik von Pit Arens
Eine der Fragen, die mich bei der Herstellung der Gefäße beschäftigt, ist, ob es möglich ist, dass die Form einen Ausdruck findet, der über seinen alltäglichen Benutzungswert hinausgeht. Dabei soll die gefundene Form ihre handwerklich eingeforderte Funktion erfüllen und dem täglichen Gebrauch standhalten. Ausgangspunkt ist dabei immer der auf der Scheibe gedrehte Zylinder, der anschließend verformt seine Symmetrie aufgibt.
Pit Arens
22.07. - 27.08.2023
Anneliese Schöfbeck - Erlebnis und Gestalt
Bei der Arbeit gehe ich vom Sichtbaren aus, entweder unmittelbar vor Ort oder nach Entwürfen im Atelier. Dabei wird das Gesehene mit den Mitteln der Kunst in die eigene Anschauung verwandelt. „Die Erscheinung ist vom Beobachter nicht losgelöst, sondern vielmehr in die Individualität desselben verschlungen und verwickelt.“ (Goethe, Maximen und Reflexionen).
Als Malerin bin ich nach wie vor der uralten Kunstgattung Malerei verpflichtet und denke, dass sie sich mit ihren frühen und späteren Meisterwerken den anderen zeitgemäßen künstlerischen Ausdrucksformen gegenüber weiterhin bewähren wird. In der Technik bevorzuge ich Öl,- Acryl und Gouachefarben, beim Zeichnen neben Graphit vorrangig Kohle.
Kraftquell und Antrieb für meine Arbeit sind das so gefährdete Dasein auf unserer Erde mit Ihrer einzigartigen Natur und die kulturellen Leistungen des Menschen in allen Bereichen.
Anneliese Schöfbeck
12.08.2023
Lesung: Jan Faktor - Trottel
Von der Prager Vorhölle, einer schicksalhaften Ohnmacht, einem Sprung und dem seltsamen Trost von Chicorée. Mit »Trottel« ist Jan Faktor ein wunderbar verspielter, funkelnder, immer wieder auch düsterer, anarchischer Schelmenroman gelungen.
Im Mittelpunkt: ein eigensinniger Erzähler, Schriftsteller, gebürtiger Tscheche und begnadeter Trottel, und die Erinnerung an ein Leben, in dem immer alles anders kam, als gedacht. Und so durchzieht diesen Rückblick von Beginn an auch eine dunkle Spur: die des »engelhaften« Sohnes, der mit dreiunddreißig Jahren den Suizid wählen und dessen früher Tod alles aus den Angeln heben wird.
Ihren Anfang nimmt die Geschichte des Trottels dabei in Prag, nach dem sowjetischen Einmarsch. Auf den Rat einer Tante hin studiert der Jungtrottel Informatik, hält aber nicht lange durch. Dafür macht er erste groteske Erfahrungen mit der Liebe, langweilt sich in einem Büro für Lügenstatistiken und fährt schließlich Armeebrötchen aus. Nach einer denkwürdigen Begegnung mit der »Teutonenhorde«, zu der auch seine spätere Frau gehört, »emigriert« er nach Ostberlin, taucht ein in die schräge, politische Undergroundszene vom Prenzlauer Berg, gründet eine Familie, stattet seine besetzte Wohnung gegen alle Regeln der Kunst mit einer Badewanne aus, wundert sich über die »ideologisch morphinisierte« DDR, die Wende und entdeckt schließlich seine Leidenschaft für Rammstein.
16.09.2023
30. Usedomer Kunstauktion
Während der beliebten Usedomer Kunstauktion versammeln sich alljährlich viele Kunstfreunde aus Nah und Fern, um hochkarätige Kunstwerke bekannter Künstler*innen zu erwerben.
23.09. - 29.10.2023
Wasser & Kanten Thomas Matauschek Malerei
„Nicht selten wohnt dem Abbild der abseitigen Ufer, der gespiegelten Himmel, der Steine,
Strände und bröckelnden Betonbewährungen eine heiter-barocke Musikalität inne,
die die heillose Rastlosigkeit unserer seelischen Suchbewegungen stoppt und unsere Wahrnehmung in eine Raumbühne der angstfreien Leere und Stille lenkt. Matauscheks Naturschilderungen lassen sich plötzlich als seelische Echos und als lyrisch-philosophische Etüden lesen – als Weltbeschreibung von den Rändern her.“
Tobias Wellemeyer, 2022
25.11.2023 - 01.01.2024
Winterausstellung 2023
Winterausstellung
an den Adventswochenenden sowie zwischen Weihnachten und Neujahr
geöffnet am:
26.11./2.12./3.12./9.12./10.12./16.12./17.12./23.12 und 26.12. bis 1.1.2024
Eröffnung mit Glühwein
am Samstag, dem 25. November 2023 um 18 Uhr
Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen
Eröffnung am Samstag, dem 30. März 2024 um 17 Uhr
Anke Feuchtenberger – Feuchtenbergerowa- Genossin Kuckuck und andere graphische Erzählungen
Anke Feuchtenberger holt mit ihrer assoziativen Erzählweise, die oft einer Traumlogik folgt, die anspruchsvolle Deutungsarbeit in den Comic, die man sonst nur von Kunstgemälden oder Lyrik kennt. Comic-Lyrik könnte man vielleicht sagen, auf nachhaltig beeindruckende Art und Weise.
Jule Hoffmann, Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik, 20.09.2023
Samstag, 4. Mai 2024 um 17 Uhr
Lesung mit Durs Grünbein
Durs Grünbein liest Lyrik sowie aus dem Roman „Der Komet“
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lüneburger Heide, Melbeck bei Lüneburg, begleiten die Lesung mit eigenen Texten, in denen sie auf die Texte Durs Grünbeins reagieren.
Eröffnung am Samstag, dem 11. Mai 2024 um 17 Uhr
Rausch der Farbe - Achim Freyer - Neue Werke
Ich ahne eine große Freiheit und Leichtigkeit, die sich in der Malerei ausdrückt, die aber übereinstimmen muss mit der Wirklichkeit des Lebens. Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit, wie Schiller sagt. Freiheit, die ich meine, ist ein Wegmotiv, aber keine Seins-Chance. Der Körper ist eine Fessel wie auch die Umwelt. Aber dadurch ist die Sehnsucht nach dem Flug des Schmetterlings so groß, weil wir ohne diese Dimension des Augenblicks nicht existieren können.
Ich habe mit meinem Weg immer Widerstand entwickelt, um nicht von der Massendynamik verschluckt zu werden. Wege und Auswege und Abwege. Und Umwege. Abwegigkeiten.
(Achim Freyer in einem Interview mit Johannes Odenthal, Oktober 2023)
Am 12. Mai 2024 um 11 Uhr laden wir sehr herzlich zur Präsentation des neuen Buches und im Anschluss zu einer Feier anlässlich des 90. Geburtstages des Künstlers ein.
P r ä s e n t a t i o n des neuen Buches Oskar Manigk – Post von Oskar Mail Art und Künstlerpostkarten
Der Maler Oskar Manigk hat in fünf Jahrzehnten unzählige Zeichnungen und Postkarten angefertigt und verschickt. Mail Art ist Post-Kunst, sie will in die Welt, wird aber auch in Archiven bewahrt. Karten von Manigk erschienen ab 1980 in Editionen u.a. bei Jürgen Schweinebraden. Mit Ironie und tragischem Humor schaut Oskar Manigk auf die Realität.
Samstag, 8. Juni 2024 um 17 Uhr
Lesung mit Sabine Rennefanz
Sabine Rennefanz liest aus dem Roman „Kosakenberg“
Eröffnung am Samstag, dem 15. Juni 2024 um 17 Uhr
70 Jahre für die Kunst – Die Maler Jürgen Böttcher (Strawalde), Peter Herrmann, Peter Graf und Ralf Winkler (A. R. Penck) sowie der Bildhauer Peter Makolies
Eine Künstlergruppe mit Namen und Programm waren wir nie. Anerkennung und Achtung der anderen hat uns über die Jahre bis heute freundschaftlich verbunden.
Peter Makolies
Eröffnung am Samstag, dem 27. Juli 2024 um 17 Uhr
pearls ain‘t free - Meisterschüler:innen der Klasse Macketanz der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Mit einer großen Vielfalt an technischen Herangehensweisen, Sujets, Farbpaletten und figurativen Sprachen nähern sich die aktuellen Meisterschüler:innen der Klasse Macketanz der Hochschule für Bildende Künste Dresden der Malerei.
Jede und Jeder mit eigenem Ansatz und eigenen Fragen, die ganz bewusst auf die reiche Geschichte des Mediums reagieren.
Geprägt von sehr unterschiedlichen Hintergründen, eint die Gruppe das Interesse am Medium der Malerei als Mittel zur Erfindung, zur Erzählung und zur Bebilderung der eigenen Welten.
Samstag, 10. August 2024 um 17 Uhr
Lesung mit Thea Mengeler
Thea Mengeler liest aus dem Roman „Nach den Fähren“
Die Auktion findet am Samstag, dem 14. September 2024 um 11 Uhr statt.
31. Usedomer Kunstauktion
Während der beliebten Usedomer Kunstauktion versammeln sich alljährlich viele Kunstfreunde aus Nah und Fern, um hochkarätige Kunstwerke bekannter Künstler*innen zu erwerben.
Eröffnung am Samstag, dem 28. September 2024 um 17 Uhr
Maja Drachsel - Unmacht
„Maja Drachsel malt nicht in Harmonie mit den Dingen oder im einsamen Kampf mit sich selbst, aber mit Hingabe an das Leben und dessen Widerschein. Dankbar erkenne ich eine Sprache, die neu ist und zeitgemäß, keine romantisierende oder naturalistisch abbildende Kunstwelt, sondern eine Wirklichkeit auf Augenhöhe, schmerzhaft seufzend und jubelnd lebensnah.“ Gabriele Werner
Eröffnung mit Glühwein am Samstag, dem 23. November 2024 um 18 Uhr
Winterausstellung
Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen