Rausch der Farbe - Achim Freyer - Neue Werke

11.05. - 09.06.2024

Achim Freyer, Hinter dem Fenster, Acryl auf Leinwand, 150×160 cm, 2023

Ich ahne eine große Freiheit und Leichtigkeit, die sich in der Malerei ausdrückt, die aber übereinstimmen muss mit der Wirklichkeit des Lebens. Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit, wie Schiller sagt. Freiheit, die ich meine, ist ein Wegmotiv, aber keine Seins-Chance. Der Körper ist eine Fessel wie auch die Umwelt. Aber dadurch ist die Sehnsucht nach dem Flug des Schmetterlings so groß, weil wir ohne diese Dimension des Augenblicks nicht existieren können.
Ich habe mit meinem Weg immer Widerstand entwickelt, um nicht von der Massendynamik verschluckt zu werden. Wege und Auswege und Abwege. Und Umwege. Abwegigkeiten.
(Achim Freyer in einem Interview mit Johannes Odenthal, Oktober 2023)

Biografie:
Achim Freyer ist ein Jahrhundertkünstler, der, 1934 in Berlin geboren, 1954 Meisterschüler von Bertold Brecht wird, ein Antifaschist und Republikflüchtling, der seinem Drang nach Freiheit ein Leben lang gefolgt ist. Mit der Bühnenkunst wird Achim Freyer seit den 1970er-Jahren weltberühmt. Immer ist er jedoch zuerst Bildender Künstler, der ästhetische und gesellschaftliche Fragestellungen systematisch erforscht und reflektiert. 1972 flieht er in den Westen und verändert mit den Mitteln der Bildenden Kunst das Theater. Zweimal, 1977 und 1987, ist Freyer documenta-Künstler.

Kunstpavillon Heringsdorf - Usedomer Kunstverein e.V.

17424 Ostseebad Heringsdorf
Auf der Promenade am Rosengarten
Tel.: +49 38378 22877
URL: www.kunstpavillon-ostseebad-heringsdorf.de
E-Mail: info@usedomer-kunstverein.de
März - September
Mi - So von 15 - 18 Uhr
Oktober
Mi - So 14 - 17 Uhr
November geschlossen
Öffnung an den Adventswochenenden von 13 – 16 Uhr
Sonderöffnung zwischen Weihnachten und Neujahr

Weitere Veranstaltungen

Eröffnung am Samstag, dem 28. September 2024 um 17 Uhr
Maja Drachsel - Unmacht

„Maja Drachsel malt nicht in Harmonie mit den Dingen oder im einsamen Kampf mit sich selbst, aber mit Hingabe an das Leben und dessen Widerschein. Dankbar erkenne ich eine Sprache, die neu ist und zeitgemäß, keine romantisierende oder naturalistisch abbildende Kunstwelt, sondern eine Wirklichkeit auf Augenhöhe, schmerzhaft seufzend und jubelnd lebensnah.“ Gabriele Werner

Eröffnung mit Glühwein am Samstag, dem 23. November 2024 um 18 Uhr
Winterausstellung

Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen

Zur Übersicht Termine

Newsletter | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Mitglieder Login