Lesung mit Sabine Rennefanz
08.06.2024
Sabine Rennefanz liest aus dem Roman „Kosakenberg“
Zur Lesung:
Was ist Heimat und wie lässt man die Provinz hinter sich, davon erzählt Sabine Rennefanz voller Ironie und Melancholie.
Kathleen hat es geschafft. Sie ist erfolgreich, redegewandt, attraktiv. Seit Jahren lebt sie als Grafikerin in London. Woher sie kommt, hat sie hinter sich gelassen. Zumindest glaubt sie das. Doch die Besuche bei ihrer Mutter im brandenburgischen Kosakenberg konfrontieren sie mit einer Welt, der sie in den neunziger Jahren zu entkommen versuchte und die nun eine ungeahnte Kraft entfaltet. Mit starken Bildern führt Sabine Rennefanz in ein Dorf im Osten des Landes, in dem fast nur Männer geblieben sind und die wenigen Frauen, die nicht das Weite gesucht haben, mit Eiern handeln, von der Liebe träumen und über die reden, die weggegangen sind.
»Sabine Rennefanz erzählt davon, wie es ist, wenn man auf der Reise zwischen alter und neuer Heimat sich selbst nicht nur findet, sondern sich auch verlorengeht. Ein sehr berührendes, kluges und nachdenklich machendes Buch.«
Jenny Erpenbeck
Zur Autorin:
Sabine Rennefanz, 1974 in Beeskow geboren, arbeitet als Journalistin u. a. für Der Spiegel, Tagesspiegel und Radio 1. Sie war langjährige Redakteurin der Berliner Zeitung und wurde für ihre Reportagen und Essays mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2013 erschien ihr Bestseller „Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration“. 2015 folgte der Roman „Die Mutter meiner Mutter“, 2019 „Mutter to go. Zwischen Baby und Beruf“ und 2022 „Frauen und Kinder zuletzt. Wie Krisen gesellschaftliche Gerechtigkeit herausfordern“. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Kunstpavillon Heringsdorf - Usedomer Kunstverein e.V.
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März - September
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Oktober
Mi - So 14 - 17 Uhr
November geschlossen
Öffnung an den Adventswochenenden von 13 – 16 Uhr
Sonderöffnung zwischen Weihnachten und Neujahr
Weitere Veranstaltungen
Eröffnung am Samstag, dem 28. September 2024 um 17 Uhr
Maja Drachsel - Unmacht
„Maja Drachsel malt nicht in Harmonie mit den Dingen oder im einsamen Kampf mit sich selbst, aber mit Hingabe an das Leben und dessen Widerschein. Dankbar erkenne ich eine Sprache, die neu ist und zeitgemäß, keine romantisierende oder naturalistisch abbildende Kunstwelt, sondern eine Wirklichkeit auf Augenhöhe, schmerzhaft seufzend und jubelnd lebensnah.“ Gabriele Werner
Eröffnung mit Glühwein am Samstag, dem 23. November 2024 um 18 Uhr
Winterausstellung
Gemeinschaftsausstellung regionaler Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen