Lars Heidemann, Nina Langbehn, Lore Möhwald, Ludwig Nikulski, Julia Pietschmann und Jana Rot

Der Nachwuchskunstpreis für Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern wird alle zwei Jahre vergeben. Dieser im Jahr 2016 zum ersten Mal ausgelobte Preis zeichnet außerordentliche Talente aus und dient der Professionalisierung sowie Sichtbarmachung der jungen Kunstszene auch außerhalb des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Der Preisträger 2024 ist der Fotograf Ludwig Nikulski.

Der Preis beinhaltet 5.000 Euro Preisgeld und 3.000 Euro Zuschuss für die Erstpublikation.

Im Juni 2024 hat die Jury zur Auswahl der Nominierten und des Preisträgers im Mecklenburgischen Künstlerhaus Schloss Plüschow getagt.
Kriterien für die Auswahl waren: Künstlerische Qualität, bisherige Sichtbarkeit und Anerkennung in MV, Qualität des Bewerbungsmaterials, Konsequenz der stetigen künstlerischen Arbeit, Innovationskraft und Bezug zur Gegenwart, persönlicher oder inhaltlicher Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern.

Zu der Arbeit von Ludwig Nikulski: „Die fotografische Studie „Pod Palmami – Unter den Palmen“ von Ludwig Nikulski entstand 2022 bis 2024 an den Außengrenzen der Ukraine. Auf den ersten Blick erscheinen die Fotografien wie dokumentarische Momentaufnahmen. Mit Kenntnis der konkreten Örtlichkeit und den persönlichen Tagebucheintragungen des Künstlers stellen sich Fragen nach dem Leben der Menschen in der Nähe des Kriegsgeschehens. Aufnahmen von Landschaften und Architektur – entstanden mit einer analogen Großformatkamera – tragen den Charakter von trauriger Verlassenheit und bedrohlicher Stille. Die authentischen Fotos verschmelzen mit der emotional reflektierenden Sichtweise des Künstlers zu einer berührenden Reise durch die No-Go-Areas an den Ländergrenzen zur Ukraine.“ (Dr. Kornelia Röder)

MUSIK
Theo Jörgensmann, Klarinette, „Improvisationen und anderes“

BEGRÜSSUNG
Miro Zahra, Leiterin des Künstlerhauses

GRUSSWORT
Katerina Schumacher, Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

LAUDATIO
Dr. Kornelia Röder, Kunstwissenschaftlerin, Schwerin

ÖFFNUNGSZEITEN
Di–So 11–17 Uhr

Schirmherrin des Projektes ist die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten das Landes Mecklenburg-Vorpommern Frau Bettina Martin. Gefördert durch das Ministerium für Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, den Landkreis Nordwestmecklenburg und die Gemeinde Upahl.