Mit Christian Heinze begrüßen wir einen Bekannten, denn er war bereits im Jahr 2022 mit seinen schönen Ostseemotiven bei uns zu Gast. Außerdem gibt es viele Liebhaber seines jährlich neu aufgelegten Kunstkalenders. Diesmal bringt er einen Künstlerfreund mit nach Güstrow, nämlich Jürgen Jaehnert aus Berlin.

Typisch für Heinze ist, dass er für die Entstehung einer Arbeit selten nur eine künstlerische Technik verwendet. Dagegen arbeitet Jaehnert überwiegend skulpturierend, aber auch aufbauend, in Ton, Gips, Hartschäumen und anderen Werkstoffen. Dabei entstehen spannende plastische Objekte, die das ästhetische Empfinden ansprechen und in harmonisierender oder kontrastierender Weise stimulierend wirken. Seine Inspirationen kommen aus der Formenvielfalt der Natur, der Technik sowie der Geometrie.

Für Christian Heinze sind es Motive aus dem eigenen Garten, am Ufer des Heiligen Sees in Potsdam oder der für ihn etwas fernen Ostseelandschaft, die er in eine phantasievolle farbige Leichtigkeit entführt. Seine Farbenwelt reicht von Transparenz bis zu schwerer Dichte. Keine Kontur ist abgeschlossen, nichts ist bis auf den letzten Punkt ausgemalt, so dass der Betrachter in eine Fantasiewelt eingeladen wird, die grenzenlos scheint. Viele Menschen mögen sein Bilder. Neben Grafiken, sind es vor allem die freundlich farbigen Aquarelle, die seine Anhänger gern in ihrer persönlichen Umgebung haben.

Nun begeben sich beide Künstler in Güstrow in einen Dialog mit ihren sehr verschiedenen Kunstwerken. Wir können gespannt sein, was sie uns zu sagen haben.

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