Im Zeitalter der virtuellen Galerien, der Selfie-Kultur und der Selbstoptimierung findet eine SEIN-Form jenseits des realen Lebens in einer Parallelwelt statt: im Fokus immer die nächste virtuelle Performance. Im Wettlauf mit der Überflutung von Bildern, die um unsere Aufmerksamkeit ringen, führt die Kontrolle über das eigene Erscheinungsbild und die damit einhergehenden perfektionistischen Ambitionen oft zu Widersprüchen und Überforderungen. Der Titel der Ausstellung spielt mit der in den sozialen Netzwerken gebräuchlichen Verwendung und möchte die Reflexion des eigenen Umgangs sowie die Auseinandersetzung und Hinterfragung des tatsächlichen SEIN-Zustandes provozieren.

BETEILIGTE KÜNSTLER:INNEN
Tino, Bittner, Felix Fugenzahn, Daria Gabruk, Christine Lengtat, Anna Rose, Erik Rüffler, Pauline Stopp

PERFORMANCE
Kapella Karen Kunkel und Peter Tucholski

KURATION
Annette Czerny