BARBIZON. WIEGE DER EUROPÄISCHEN LANDSCHAFTSMALEREI.
Ausstellung vom 16. November 2024 bis 23. Februar 2025 im Kunstmuseum Schwaan / Ausstellungseröffnung am 16. November 2024 um 11 Uhr
Das Kunstmuseum Schwaan freut sich, die Ausstellung „Barbizon. Wiege der modernen Landschaftsmalerei.“ anzukündigen. Die Ausstellung widmet sich der Geschichte der Künstlerkolonie Barbizon und ihrer tiefgreifenden Bedeutung für die Entwicklung der europäischen Kunstgeschichte. Die Städte Schwaan und Barbizon sind seit 2022 durch eine Städtepartnerschaft verbunden.
Barbizon, ein charmantes Dorf am Rand des Waldes von Fontainebleau, liegt etwa 60 Kilometer südlich von Paris und war im 19. Jahrhundert ein Magnet für Künstler. Eingebettet in die idyllische Natur, die schon die französischen Könige beeindruckte, bot es den Malern die perfekte Kulisse für ihre Werke. Die Nähe zu Paris, mit seinen Ausstellungsmöglichkeiten, Sammlern und Mäzenen, ermöglichte es den Künstlern, ihre Arbeiten zu verkaufen und von den Vorteilen der großen Stadt zu profitieren, während sie die Ruhe des Landlebens genießen konnten.
Ab etwa 1830 entwickelte sich Barbizon zu einer bedeutenden Künstlerkolonie, die unter dem Namen „Schule von Barbizon“ bekannt wurde. Die Künstler dieser Schule propagierten eine realistische Sicht auf die Landschaft, bekannt als „paysage intime“. Ihr Einfluss auf die Impressionisten war erheblich: In den späten 1860er Jahren besuchten junge französische Künstler wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley den Wald von Fontainebleau, um die Landschaft zu malen und entwickelten in den 1870er Jahren den Impressionismus. Daher wird Barbizon als „Mutter“ aller europäischen Künstlerkolonien und als Wiege der modernen Landschaftsmalerei angesehen.
Die Ausstellung zeigt 40 Werke, die erstmals Frankreichs verlassen und somit eine seltene Gelegenheit bieten, in die Welt von Barbizon einzutauchen. In „Barbizon. Wiege der modernen Landschaftsmalerei.“ werden herausragende Künstler der Kolonie präsentiert, darunter Jean-Baptiste Camille Corot, Narcisse Diaz de la Peña, Charles-François Daubigny, Jean-François Millet und Théodore Rousseau. Darüber hinaus sind auch Werke von Eugene Lavieille, Georges Gassies und Ferdinand Chaigneau zu sehen.
Freuen Sie sich auch auf zahlreiche Begleitveranstaltungen zu dieser Ausstellung.
GOLDENE ZEITEN
Sinnliches aus Manufaktur und Handwerk vom 16. November 2024 bis 1. Februar 2025 in der Goldwerk Galerie in Rostock / Ausstellungseröffnung am 16. November 2024 um 16 Uhr
MEET ME AT THE CORNER 7 — MIRO ZAHRA — KUNST UND BEGEGNUNG
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